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Die Vorrunde der JFG U15 Junioren in der Bayernliga 2016/2017

Mit neuem Trainerteam und vielen Neuzugängen, unter anderem Junioren-Nationalspielerin Gia Corley, startete der Jahrgang 2002 der JFG Wendelstein in die Vorbereitung auf eine äußerst interessante Bayernliga-Saison. Die Testspiele verliefen zur allgemeinen Zufriedenheit, gegen namhafte Gegner konnten gute Ergebnisse erzielt werden. So verlor man nach 1:5 Rückstand und wahnsinniger Aufholjagd 5:6 gegen die Regionalligatruppe vom SSV Jahn Regensburg, nachdem die Mannschaft ein hartes Trainingslager in Kempten absolvierte. Bevor es zum ersten Ligaspiel bei der Quelle ging, holte man sich noch einen beachtenswerten 4:3 Sieg über die SpVgg Unterhaching. Aufgrund der bis dato gezeigten Leistungen rechnete sich die Truppe zum Start was aus. Doch verlor die JFG den Auftakt mit 0:2 bei der Quelle, obwohl die Mannschaft eine gute Leistung zeigte. Also sollte gegen Neumarkt im ersten Heimspiel gepunktet werden. Dieses Vorhaben misslang, unerklärliche Aussetzer ermöglichte den Gästen ein 2:4. Im dritten Spiel sollte dann endlich der erste Punktgewinn folgen. Beim FSV Erlangen-Bruck erkämpfte sich das Team ein 1:1 Remis. Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen empfingen wir die SpVgg Bayreuth. Wieder standen wir uns selbst im Weg, schafften es nach eigener Führung den Faden komplett zu verlieren und wieder mussten wir auf eigenem Platz zusehen, wie der Gegner am Ende jubelte. Das 1:3 hinterließ dann doch Spuren und erste kleine Ratlosigkeit machte sich breit. Doch dann platzte endlich der Knoten. Personell dezimiert machten wir uns auf nach Würzburg und krallten uns nach starker geschlossener Mannschaftsleistung mit 2:0 den Dreier. Leider mussten wir den nächsten Rückschlag eine Woche später hinnehmen. Nach starker ersten Hälfte und einer 2:1 Führung, folgte eine zweite Halbzeit zum Vergessen. Schweinfurt behielt mit 2:4 die Oberhand. Dadurch war das nächste Duell ein wegweisendes in Sachen Abstiegskampf.  Stilecht wie Profis fuhren Team wie Eltern gemeinsam im Bus nach Hof. Den Punkt den wir durch ein 0:0 erhielten nahmen wir dankend an. Hier hatte es der Fußballgott mit uns gut gemeint an dem Tag. Wieder ein Tabellennachbar war unser nächster Gast. Und gegen Eintracht Bamberg sollte der erste sehnsüchtig erwartete Heimsieg folgen. 3:0 nach überzeugenden 35 Minuten war das Resultat und da änderte auch ein mäßig geführter zweiter Abschnitt nichts daran. Chancenlos aber mit einem großen Ziel ging es zum 1. FC Nürnberg. Die Jungs vom Valznerweiher waren bis zu diesem Match ohne Gegentor geblieben. Wir änderten dies und blickten trotz einer 1:5 Niederlage gerne zurück auf diesen Tag. Die ultimative Möglichkeit sich etwas Luft im Keller zu verschaffen ergab sich beim nächsten Gastspiel gegen das Tabellen-Schlusslicht. Den einzigen Abstiegsplatz hatte die SpVgg Weiden inne. Die Erwartungen waren aufgrund der aufsteigenden Formkurve gestiegen. Nach dem Abpfiff und einem torlosen Unentschieden war man einerseits enttäuscht, doch wer das Spiel verfolgte, konnte erahnen wieso nach kurzer Zeit eher die Erleichterung über den Punktgewinn die geeignetere Stimmungslage war. Über das Spiel bei Greuther Fürth sollte man besser den Mantel des Schweigens legen. Ein völlig verkorkster Tag in jeglicher Hinsicht bescherte die höchste Bayernliga-Niederlage eines Teams der JFG Wendelstein. Mit 1:11 schrieb man so zweifelhaft Geschichte. Der letzte Auftritt, und gleichzeitig Start in die Rückrunde, bevor es in die Halle geht, stand auf dem Programm. Und überhaupt das erste Mal war die Heimspielstätte tatsächlich das Gelände des FV. Vorher musste aus diversen Gründen entweder beim TSV Wendelstein oder auf die Kreissportanlage ausgewichen werden. Mit einer Energieleistung schnappte sich die Truppe in letzter Minute den 2:1 Sieg über den Dritten des Tableaus, der SG Quelle Fürth. Dieser enorm wichtige dreifache Punktgewinn lässt uns relativ beruhigt in die Winterpause gehen. Mit 12 Punkten und 15:31 Toren ( 16 Buden alleine fing man sich dabei gegen die übermächtigen Clubberer und Fürther ein ) überwintern wir auf Platz 8 mit sechs Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz und sieben Punkten Abstand auf den ersten Aufstiegsplatz, den weiterhin die Quelle belegt. Ein solider Platz der für die Rückrunde noch viel Spielraum lässt. Nach nicht optimalem Start hat sich die Mannschaft stabilisiert und durchaus gezeigt, das Sie in dieser Spielklasse mithalten kann. Nun steht in der Halle der Spaß im Vordergrund und man kann bis Februar, wenn die Vorbereitung wieder beginnt, erstmal durchschnaufen.

Autor : P.L.

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