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FC Eintracht Bamberg – JFGW 0:2

*U19 belohnt sich*

Nach einer verdienten NIederlage zu Hause gegen Aschaffenburg und einer mehr als unglücklichen Niederlage in Hof konnte die U19 der JFG Wendelstein sich beim Gastspiel in Bamberg endlich wieder belohnen. Es war ein turbulentes Spiel, was auch in die andere Richtung hätte gehen können. Zu Beginn war Bamberg deutlich besser im Spiel. Auf ihrem gewohnten Kunstrasenplatz, versuchten sie, die Blues und den Ball laufen zu lassen. Und es gelang ihnen. Die Daschner-Elf fand in den Anfangsminuten wenig Zugriff und lief meistens nur hinterher. Auch durch schlampige Pässe geriet man immer wieder in Gegenangriffe der starken Heim-Elf. Vor allem Tranziska, der in der Bayernliga Herren schon Tore auf seine Liste schreiben konnte, war immer wieder in Unruheherd und machte es der Abwehr nicht einfach. Nach 20 Minuten und einem Lattenknaller der Hausherren nach einem Kopfball, nach einer Ecke, stellte Trainer Kim Daschner um. Danach lief es besser und die Gäste konnten die Partie zunächst erstmal etwas ausgeglichener gestalten und kamen durch Schmidtlein und Andert zu zwei Chancen, die jedoch nicht zu Marke „den musst du machen“ gehörten. Somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit und man konnte an ein paar Stellschrauben drehen. Für die zweite Halbzeit brachte das Wendelsteiner Lager dann Paul Wagner aufs Spielfeld. Man fand jetzt, auch wenn man sich immer noch nicht wirklich an den Untergrund gewöhnen konnte, besser ins Spiel und hatte gute Aktionen nach vorne. Man lies defensiv kaum etwas zu. Das einzige Manko: Man schenkte dem Gegner im ganzen Spiel 14 Eckbälle und 6 Freistöße aus dem Halbfeld. Diese waren keineswegs ungefährlich und man musste hier doch das ein oder andere Mal durchpusten.Dann ein genialer Spielzug der Gäste, den Paul Wagner noch einmal quer legt und Tom Schmidtlein den Ball gekonnt im Tor unterbringen konnte. Jetzt war es ein Abnutzungskampf und die turbulente Phase ging los. An der Mittellinie kam Samet Aktas zu spät und der Schiedsrichter zuckte zurecht den roten Karton. Somit hieß es für die Blues. Unterzahl in den letzten 15 Minuten. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Nach einem klaren Foul an Tim Zavesky leistete sich David Brutcher nach einem emotionalen Schubser noch 5 Minuten. Das hieß erst einmal 11:8, da auch Tim Zavesky kurz zur Behandlung nach außen gehen musste. Bamberg warf jetzt alles nach vorne und hatten nach einem Freistoß noch einmal die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Bentchev hielt den Ball ohne Probleme. Im Gegenzug konnte Efekan Durmaz, der gerade eingewechselt wurde in den 16er. Dort wurde er elfmeterreif gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst zum umjubelten 2:0.

Endlich konnte sich die JFG wieder für eine starke kämpferische Leistung belohnen und kann mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden sein. Weiter gehts am Donnerstag im Pokal gegen den TV Erlangen und am Sonntag zum nächsten Brocken zu Hause gegen den Würzburger FV.