25.09.2016 : Auf dem kleinen und holprigen B-Platz entwickelte sich an diesem herrlichen Spätsommertag ein niveauarmes Spiel. Die zunächst zielstrebiger auftretenden Gäste aus Wendelstein gingen bereits in der zweiten Spieminute durch ein Abstaubertor von Deni Mudugov in Führung. Der gastgebende TSV hatte keine Mittel, die taktisch diszipliniert agierenden Wendelsteiner zu gefährden. Auf der anderen Seite schwamm die Abwehr des TSV Weissenburg gewaltig. Gut heraus gespielte Torchancen und kapitale Fehler der Weissenburger Defensive konnte Wendelstein leider nicht nutzen. Völlig unbedrängt schafften es die Wendelsteiner Angreifer, das Tor aus nächster Nähe zu verfehlen (9./14./21./24./29.)! Diese Vielzahl an vergebenen Hochkarätern rächt sich im Fussball bekanntermaßen. Mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff auf das Wendelsteiner Gehäuse glich der TSV aus und stellte damit den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf (35.). In der zweiten Halbzeit spielte sich das meiste Geschehen in Form eines Abnutzungskampfes im Mittelfeld ab und der Schiedsrichter färbte durch kuriose Fehlentscheidungen das Spiel ein. Weissenburg stand nun sicherer und wurde in den Zweikämpfen giftiger. Wendelstein konnte sich bei den Angriffsbemühungen nicht mehr gut in Szene setzen und war in vielen Aktionen einen Schritt zu spät, zu langsam oder wirkte überhastet. Zu allem Überfluss dezimierte sich die JFG Wendelstein auch noch. Nach wiederholtem und klaren Foulspiel durch Trikothalten trat Deni Mudugov seinem Gegenspieler nach und wurde vom nun überforderten Schiedsrichter anstelle einer massvollen Zeitstrafe mit einem Feldverweis auf Dauer bestraft (61.). In Unterzahl kämpfte Wendelstein nun gegen anrennende Weissenburger und hätte in der Schlussminute mit der größten Torchance in dieser gesamten zweiten Halbzeit einen unbefriedigenden Auftritt veredeln können (80+4).
Hätte, hätte – Fahrradkette.
Es tut weh, solche Spiele aufgrund der ungenügenden Chancenverwertung nicht zu gewinnen.
Autor : E.Z.