U13 der BLUES mit Niederlage im ersten Heimspiel
Am vergangenen Sonntag erwarteten die „Blues“ mit der SG Quelle Fürth eine Mannschaft aus einem BFV-Nachwuchsleistungszentrum – ein richtig dicker Brocken. Ein Handicap für die U13 ergab sich bereits vor dem Spiel, denn ihr Chef-Trainer Uwe konnte aus Krankheitsgründen leider nicht dabei sein. Davon wollte sich die Mannschaft aber natürlich nicht entmutigen lassen und begann gut eingestellt von den beiden Co-Trainern Kai und Jonas die Partie.
In der ersten Phase gab es ein gegenseitiges Abtasten, bei der sich keine der beiden Teams große Chancen erspielen konnten. Die Quelle hatte mehr Ballbesitz, verfing sich aber immer wieder in der gut organisierten Defensive der „Blues“. Nach gut 10 Minuten dann das erste Mal ein Hauch von Torgefahr für die U13. Nach einem langen Pass von Tizian in die Schnittstelle der Abwehr fehlte nicht viel und Marcel wäre vor dem gegnerischen Keeper am Ball gewesen. Knapp wars. Gefährlicher wurde es nach einer Ecke in der 15. Minute. Die gefährliche Hereingabe von Juli G. erreichte Marcel, doch dessen Kopfball wurde vom Quelle-Torhüter entschärft. Nun waren die „Blues“ besser im Spiel und mit großem läuferischem und kämpferischem Einsatz ließen sie die Fürther nicht zur Entfaltung kommen. Besonders Juli B. rieb sich hier in vielen Zweikämpfen und Laufduellen auf. In der 21. Minute wurde dann Pascal in der Zentrale von Nicolas bedient, er ließ noch einen Gegenspieler geschickt ins Leere laufen und zog mit dem linken Fuß ab, doch abermals war der Gästekeeper auf dem Posten. Einige weitere positive Ansätze gab es noch im Offensivspiel der Blues und das Übergewicht lag in dieser Phase vermehrt auf Seiten der „Blues“, doch außer einigen Eckbällen sprang nichts mehr zwingendes heraus. Die größte Chance bisher im Spiel hatte dann in der 30 Minute die Quelle, als nach einem schnellen Konter der Gästestürmer die scharfe Hereingabe an den Pfosten lenkte. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
Leider konnte Abwehrchef Nick nach der Pause nicht mehr weitermachen, was zu größeren Umstellungen in der Mannschaft führte. Die erste Aktion in der zweiten Halbzeit gehörte aber den Wendelsteinern. Juli G. ließ seinen Gegenspieler aussteigen, zog dann nach Innen und bediente den durchstartenden Steffen mit einem schönen Pass auf den Flügel. Seine Flanke kam punktgenau in den Strafraum, der heraneilende Simon nahm den Ball direkt aus der Luft, doch leider strich die Volleyabnahme knapp über die Latte. Danach übernahm allerdings zunehmend die Quelle das Kommando. In der neuformierten Defensive taten sich einige Lücken auf, die „Blues“ bekamen bereits im Mittelfeld immer weniger Zugriff auf den Gegner und es ergaben sich große Chancen für die Gäste. In der 39. Minute rettete Baha seinen Farben mit einer Glanztat noch das Remis, in der 42. Minute strich ein Schuss knapp am langen Pfosten vorbei, doch in der 46. Minute war es dann soweit. Im Mittelfeld konnte der Quelle-Spieler ungehindert agieren und in die Spitze passen, wo sich der Stürmer im 1:1 durchsetzen konnte, Baha umkurvte und den Ball im Tor unterbrachte. In der Folge agierte die Heimmannschaft dann zu hektisch und kopflos. Meist wurde es mit langen Bällen auf die Spitzen versucht, doch war dies für die Quelle-Abwehr ein leichtes Spiel. Gefährlich wurde es dafür auf der anderen Seite in der 52. Minute, als die Mitte wieder zu offen war und die Quelle im Nachschuss das 0:2 markierte, gleichzeitig der Endstand in dieser Partie.
Insgesamt muss man wohl von einer verdienten Niederlage sprechen, die allerdings nicht zwingend nötig gewesen wäre. Konnten die „Blues“ in der ersten Halbzeit das Spiel noch absolut ausgeglichen gestalten, ging der Sieg für die Fürther in der zweiten Halbzeit aufgrund der größeren Chancen in Ordnung.
