Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen traf sich die U13 der „Blues“ zum nächsten Hallenturnier. Sehr bald am morgen machte sich der Tross bei Schneegestöber auf die Reise gen Westen.
Im ersten Spiel gegen die SG Satteldorf/Crailsheim zeigte man sich erstaunlich ausgeschlafen… Gleich in der 2. Minute eröffnete Juli G. den Torreigen mit einem direkt verwandelten Freistoß und bereits 1 Minute später konnte Noah nach Vorlage von Juli G. auf 2:0 erhöhen. Einen an Steffen verursachten Foulelfmeter verwandelte Aaron zum 3:0 und kurz darauf traf Marcel nach einer sehr schönen Kombination über Aaron und Steffen zum 4:0. Das Spiel war natürlich entschieden, aber die Wendelsteiner zeigten sich weiter torhungrig. Zuerst markierte Nicolas das 5:0, bevor er auch auf der anderen Seite ein netzte und den Ehrentreffer für die SG erzielte… Den Schlusspunkt in einem munteren Auftaktspiel setzte Steffen mit dem 6:1 Endstand nach Pass von Aaron.
Wesentlich schwerer tat sich die JFGW im zweiten Spiel gegen den FSV Neustadt. Anders als in der ersten Partie vergaben Juli G. und Philipp zum Auftakt gleich zwei gute Chancen und anschließend musste auch Vincent im Tor erstmals eingreifen als man zu weit aufgerückt war und der gegnerische Stürmer vor seinem Kasten auftauchte. In der 4. Minute konnte man dann zwar durch Steffen 1:0 in Führung gehen, aber die nötige Sicherheit gab dieser Treffer trotzdem nicht. Eine weitere große Chance zum 2:0 vergab man und in der Defensive leistete man sich doch den einen oder anderen Schnitzer. So kam es wie es kommen musste… 30 Sekunden vor dem Ende der Partie schoss Vincent bei einem Befreiungsschlag den gegnerischen Stürmer an und der Ball trudelte zum 1:1 Endstand ins Tor…
Im letzten Gruppenspiel traf man auf den Nachwuchs des Drittligisten und Turnierfavoriten VFR Aalen. Zwar trat man dort wieder engagierter auf als im Spiel zuvor, aber individuelle Fehler im Deckungsverhalten führten zum frühen 0:1 in der 2. Minuten. Danach konnte man das Spiel offen gestalten und hatte bei einem Lattenschuss von Juli G. die große Chance zum Ausgleich. Kurz darauf abermals schlafmützig im Umschaltspiel und es stand 0:2. Danach versuchten die „Blues“ zum Anschluss zu kommen, der ihnen in der letzten Minute durch Philipp auch gelang, aber zu spät kam um dem Spiel noch die Wende zu geben.
Dennoch konnte man mit dem deutlich besseren Torverhältnis im Vergleich zum FSV Neustadt ins Halbfinale einziehen, wo man auf den BOL-Ligakonkurrenten SpVgg Ansbach traf. Hier zeigten sich die Wendelsteiner von Beginn an griffiger als zuvor und hatten zwei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Zuerst scheiterte Juli G mit einem schönen Schuss am Keeper, bevor Steffen den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbrachte. Das Matchglück war dann auf der anderen Seite und Ansbach konnte mit der ersten richtigen Gelegenheit in der fünften Minute 1:0 in Führung gehen. Davon doch etwas geschockt mussten die „Blues“ das schnelle 0:2 kassieren. Immerhin zeigte die JFGW wieder eine gute Moral und belohnte sich in der 8. Minute nach Pass von Steffen mit dem Anschlusstreffer durch Juli G. Eine letzte Möglichkeit zum Ausgleich konnte dann aber nicht genutzt werden und so gewannen die Ansbacher nicht unverdient mit 2:1.
So stand zum Schluss das Spiel um Platz 3 gegen den Gastgeber TuS Feuchtwangen auf dem Programm. Nach zähem Beginn konnte die JFGW mit einem Doppelschlag in Führung gehen. Aaron nach schönem Pass von Leni erzielte das 1:0, bevor Juli G. nach schöner Einzelaktion das 2:0 nachlegte. 2 Minuten später dann die Vorentscheidung. Abermals Juli G. markierte das 3:0 auf Vorlage von Philipp. Danach schlich sich der Schlendrian ein und nachlässiges Zweikampfverhalten führte gegen einen bis dahin chancenlosen Gegner zum 3:2 …. Doch dieses Spiel wollten sich die „Blues“ nun nicht mehr nehmen lassen und abermals nach Pass von Leni traf Nicolas zum 4:2 Endstand in der 8. Minute.
So holte man insgesamt den 3. Platz in diesem Turnier, hinter der SpVgg Ansbach und dem verdienten Sieger VFR Aalen. Keine schlechte Platzierung an sich, aber mit größerem läuferischem Engagement, besserer Chancenverwertung und konzentrierterem Deckungsverhalten wäre auch das Endspiel möglich gewesen.
