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JFGW U13 – zu Gast beim Hallenturnier der JFG Gäubodenkickers

Abermals auf weite Reise ging die U13 am Dreikönigstag. Der Weg führte die „Blues“ zum sehr gut besetzten Leistungsvergleich nach Geiselhöring bei Straubing, den die heimischen Gäubodenkickers ausrichteten.

Jahn Regensburg war aus seinem NLZ mit der U12 vertreten, dazu mit der SpVgg Kaufbeuren, dem Würzburger FV, dem SC Feucht, dem SV Planegg-Krailling, dem ASV Cham und dem FC Stätzling sechs weitere BOL-Teams aus ganz Bayern.

Das erste Turnierspiel brachte die Jungs aus Wendelstein gleich mit Jahn Regensburg zusammen. Man hatte sich viel vorgenommen und konnte das auch gleich zeigen. Von Beginn an übernahmen die „Blues“ das Kommando und erspielten sich einige Chancen, von denen Juli G. eine Gelegenheit zur 1:0 Führung verwandeln konnte. Da man erstmal keinen weiteren Treffer nachlegte, blieb es eine enge Angelegenheit und Regensburg bekam eine dicke Chance zum Ausgleich, die Baha aber entschärfen konnte. Mit dem 2:0 durch Simon war das Spiel dann aber entschieden und die JFGW fuhr einen verdienten ersten Sieg ein.

In der nächsten Partie traf man auf die SpVgg Kaufbeuren und wollte dort weitermachen wo man aufgehört hatte, was zunächst auch gelang. Sicher stehend und gut kombinierend erspielte sich Wendelstein ein Übergewicht, was das 1:0 durch Pascal zur Folge hatte. Leider verlor man danach etwas den Faden, Kaufbeuren kam besser auf und erzielte den bis dato nicht unverdienten Ausgleich. Mit einem engagierten und tollen Solo konnte Juli G. aber kurz darauf das 2:1 markieren und das Spiel wieder zu Gunsten der „Blues“ lenken. Mit dem 3:1 – ein Eigentor der Kaufbeurer, nach scharfer Hereingabe von Simon – war das Spiel entschieden, woran auch ein weiteres Eigentor, diesmal auf Seiten der Wendelsteiner, kurz vor dem Abpfiff nichts mehr änderte.

Durch die anderen Ergebnisse in der Gruppe war man nach den beiden Siegen bereits sicher im Halbfinale, als man im letzten Gruppenspiel auf den Würzburger FV traf. Vielleicht auch dadurch bedingt trat die JFGW in diesem Spiel weniger entschlossen und zweikampfstark auf. Das kann man sich gegen solch starke Gegner natürlich nicht leisten, was sich dann auch direkt im Ergebnis wiederspiegelte. Ohne den letzten Einsatz geht es auf diesem Niveau einfach nicht und entsprechend verlor man das Spiel mit 1:3.

Kurz schütteln und schon ging es mit dem Halbfinale weiter, in dem man auf niemand anderen als den SC Feucht traf. Mittelfranken-Derby in Niederbayern also… J

Für dieses Spiel bedarf es natürlich keiner zusätzlichen Motivation und entsprechend engagiert waren die „Blues“ von Anfang an bei der Sache. Beide Teams agierten aus einer sicheren Deckung heraus und die Stürmer konnten sich zunächst wenig in Szene setzen. Mit dem 1:0 für die Wendelsteiner durch Marcel änderte sich natürlich die Situation und Feucht musste seinen Offensivdrang stärken. Da die JFGW entschlossen, lauf- und zweikampfstark verteidigte gab es allerdings wenige Chancen für den SC, während man selbst auch nur 1-2 Gelegenheiten zum 2:0 hatte, aber leider nicht nutzen konnte. Nur noch gut 30 Sekunden waren dann auf der Uhr angezeigt, als man bei eigenem Ballbesitz zu hektisch agierte… die Folge war ein indirekter Freistoß, weil der Ball das Hallendach berührt hatte. Es kam, wie es kommen musste und aus diesem Freistoß heraus gelang Feucht der späte Ausgleich. Insgesamt war dieses Remis, in einem guten und packenden, aber dennoch fairem Derby, nach der regulären Spielzeit durchaus gerecht, allerdings aufgrund des Zeitpunkts des Treffers kurz vor dem Ende natürlich auch glücklich für Feucht.

Das Spiel musste also im 9m-Schießen entschieden werden und dort hatten die „Blues“ das Nachsehen. Ob der dann entscheidende 9m der Wendelsteiner, welcher von Pfosten zu Pfosten rollte, dabei die Linie nicht doch überquert hatte, ist zumindest sehr fragwürdig gewesen. Nicht wenige – auch neutrale und sogar Feuchter Zuschauer – hatten den Ball im Tor gesehen, doch der Schiedsrichter darf nun mal entscheiden und er ließ sich auch durch seinen zweiten Kollegen nicht wenigstens zu einer Wiederholung bewegen.

Auch das zweite Halbfinale endete 1:1 und ging ins 9m-Schießen, in welchem dann die Würzburger verloren. Man traf im Spiel um Platz 3 also wiederum auf unsere Freunde vom FV. Trotz der Enttäuschung zeigten beide Teams nochmal ein gutes Spiel und für die „Blues“ war es dann leider eine Wiederholung des Halbfinals… Man führte nicht unverdient mit 1:0 durch ein schön heraus gespieltes Tor von Steffen. Es war noch weniger als eine Minute zu spielen, man hatte eigenen Ballbesitz und das Spiel endete 1:1 …

Das man im 9m Schießen dann abermals den Kürzeren zog ist nur noch eine Randnotiz.

Turniersieger wurde der FC Stätzling, der in einem ebenfalls sehr engen Match den SC Feucht mit 2:1 besiegte. Insgesamt waren die vier Halbfinalisten auf einem Niveau, mit etwas mehr Glück oder Cleverness hätte jedes dieser Teams das Turnier gewinnen können, auch die „Blues“. Dennoch kann man mit den gezeigten Leistungen in diesem starken Teilnehmerfeld zufrieden sein, es fehlte nur an Kleinigkeiten und daraus kann man lernen und sich weiterentwickeln.