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TSV 1860 Weissenburg – JFGW 4:5

U17 machts unnötig spannend

Die U17 der JFG Wendelstein bleibt auch im dritten Spiel unter der Leitung von Kim Daschner ungeschlagen. Bei einem unangenehmen Gegner wusste man in den ersten 55 Minuten zu überzeugen, agierte aber im weiteren Verlauf des Spiels zu naiv und unkonzentriert.
Das Spiel begann nach Plan. Man wollte den Gegner früh im Spielaufbau stören und konnte dadurch schon früh im Spiel einige Balleroberungen verbuchen. Eine Balleroberung in der 6. Minute brachte dann gleich das 1:0 für die Blues ein. Ein sehenswerter Ball über die Kette konnte Julian Mendoza erlaufen und lupfte den Ball gekonnt über den Torwart zum Führunstreffer ins Netz.
Danach war es ein Kampfspiel, auf einem schwer bespielbaren Platz, jedoch wusste man von der Einsatzbereitschaft und Willen komplett zu überzeugen. Mitte der ersten Halbzeit hätte die JFG das Ergebnis noch nach oben schrauben können, vielleicht sogar müssen. Jedoch nutzte man diese Chancen nicht und hielt das Spiel weiter offen.
Kurz vor der Halbzeit dann das erlösende 0:2. Nicklas Baske konnte mit einer überragenden Einzelleistung aus dem Mittelfeld gegen drei Mann in den 16er dribbeln und hatte das Auge für Mendoza, der nach einem sensationellen Pass nur noch einschieben musste.
Mit diesem 2:0 im Rücken ging es dann auch in die Halbzeit, in der man weiter konzentriert war und sich als Ziel setzte, so schnell wie möglich das 3:0 nachzulegen.
Gesagt, getan. Eine Minute auf dem Platz und schon konnte Fabian Ehrensperger das 3:0 für die Gäste erzielen. Auch nach dem 3:0 wollten die JFG´ler mehr und spielten weiter schönen Fußball auf das Weißenburger Tor und konnte durch Nicklas Baske und Julian Mendoza das 4. Und 5. Tor nach super Spielzügen erzielen.
Was danach geschah konnte sich wohl auch am nächsten Tag keiner so recht erklären. Von jetzt auf gleich verlor man komplett den Faden, gewann keine Zweikämpfe, keine zweiten Bälle mehr und Weißenburg konnte, mit fünf U17 Spielern bestückt, das Spiel an sich reißen.
Innerhalb von 5 Minuten fing man sich drei Tore und brachte sich unerklärlicherweise in Not. Fünf Minuten vor Schluss dann sogar noch das 4:5. Man hoffte auf einen schnellstmöglichen Abpfiff, da man zum jetzigen Zeitpunkt wirklich nicht mehr wusste, was in diesem Spiel noch passieren konnte.
Nach 85 Minuten war das Drama dann aber vorbei und die Blues nehmen, auch wenn ab der 55. Minute der Faden gerissen wurde, verdient die Punkte aus Weißenburg mit und konnten sich einen Platz im oberen Drittel der Tabelle sichern. Jedoch muss das Team von Trainer Daschner die letzten 25 Minuten aufarbeiten. Im Spiel gegen die SpVgg Mögeldorf darf so ein Einbruch zu keiner Minute passieren, ansonsten kann sich das böse auf das Ergebnis auswirken.