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Wilde Löwen mit starker Moral auf Platz 3

Dreimal waren sie zuletzt in ihren Ligen Meister geworden, da wurde es für die wilden Löwen der JFG Wendelstein Zeit, den nächsten Schritt zu wagen. Und so trat der 2010er Jahrgang nicht als E2 in der Herbstrunde an, sondern als E1, was zur Folge hatte, dass alle Gegner ein Jahr älter waren. Die Kinder freilich hatten damit überhaupt kein Problem: Sie spielten schön, kämpften stark und wehrten sich tapfer. Heraus kamen vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage – Platz 3 mit 13 Punkten und 29:11 Toren.

Gleich zu Beginn erfuhren die jungen Wendelsteiner, was es heißt, eine Etage höher zu spielen, was Körperbau und -größe betrifft. Dem TSV Feucht lieferten sie einen beherzten Fight, doch gegen die robuste Abwehr der 04er fanden sie kein Durchkommen und kassierten in der Nachspielzeit das entscheidende 0:2. Auch in Burgthann rannten die Kinder lange an und wurden nach einer halben Stunde durch Yunis‘ Premierentor endlich belohnt. Luca und Umut legten schnell nach – das 3:1 brachte die ersten Punkte. Nun warteten die Heimpremiere und der stärkste Gegner: Winkelhaid. Auch der war körperlich arg überlegen und auch spielerisch stark, doch die Löwen wehrten sich, wie Löwen das eben tun, und obwohl sie dreimal hintenlagen, schafften sie in der letzten Minute durch Yunis den umjubelten 4:4-Ausgleich. Nun waren sie nicht mehr aufzuhalten: Beim überraschend klaren 9:0 gegen Röthenbach traf auch Comebacker Ole, der lange verletzt hatte zuschauen müssen. Beim souveränen 9:1 in Ochenbruck glänzte Aaron mit einem Viererpack. Und zum Abschluss bewiesen die Jungs gegen aggressiv verteidigende Altdorfer noch einmal Moral, als sie erst ein 0:2 ausglichen und dann nach der Pause durch Leonardo und Leif aus einem 2:3 ein 4:3 machten.

Die Kinder haben sich in dieser kurzen Zeit wieder toll weiterentwickelt. Henrik war ein zuverlässiger Keeper und machte als Stürmer sein Tor, Yago spielte besonders in der Defensive sehr stark, wo auch Leif und Leonardo überzeugten. Im Mittelfeld gefielen die unermüdlichen Luca, Angelos, Umut, Marek und Ole, und vorne hatte das Team mit Yunis und Aaron gleich zwei Top-Torjäger. Besonders schön war die gute Stimmung in der Mannschaft, zu der auch die Eltern jederzeit beitrugen. Die verschworene Löwen-Bande hat einmal mehr gezeigt, dass sie niemals aufgibt und den Fußball als das begreift, was er ist: ein Teamsport.